Georgsmarienhütter Wandertag startet am Waldbad
Am Sonntag, 28. April 2024, heißt es wieder Wanderschuhe und vielleicht auch Badesachen anziehen. Denn neben gleich drei verschiedenen Wanderrouten durch den Teutoburger Wald, können die Teilnehmenden am Georgsmarienhütter Wandertag auch schon einmal die Badetemperaturen im Waldbad testen. Der Grund: Erstmals findet die Traditionsveranstaltung in Kooperation mit dem Freundeskreis des Naturbades, dem DLRG und einigen wanderbegeisterten Familien direkt am Waldbad in Alt-Georgsmarienhütte statt.
Doch zunächst stehen natürlich die Wanderungen im Fokus. Mit einer Familienrunde, einer acht Kilometertour sowie einer 15-Kilometer-Route ist garantiert für jeden Wanderfreund und für jeden Schwierigkeitsgrad etwas dabei. Die leicht zugängliche Familienrunde startet – wie die anderen beiden auch – am Becken des Waldbades. Auf gut ausgebauten Wegen geht es zunächst Richtung Holste-Teich mitsamt Wasserfall, ehe danach die Teiche des Kasinoparks in Sicht kommen. Von dort führt die Runde über die Kirchstraße hinauf zum Rehlberg. Kleiner Tipp: Der Spielplatz an der LutherHütte ist der perfekte Ort für eine kleine Verschnaufpause. Nach dem Rehlberg wird der Lammersbrink erklommen, wo auf dessen Gipfel zur Belohnung die Aussicht vom Varusturm auf das Stadtgebiet wartet. Danach geht es den Berg hinab zurück zum Waldbad. Insgesamt werden so rund fünf Kilometer zurückgelegt, die auch mit Kindern gut zu bewältigen sind.
Der Fernmeldeturm auf dem Grafensundern ist schon von weitem gut zu erkennen und unter anderem das Ziel der 8-Kilometer-Schleife beim diesjährigen Wandertag. Zu Beginn teilt sich der Weg noch einige Meter mit der Familienrunde, doch Holste-Teich und Rehlberg liegen schnell hinter den Wandernden. Vorbei am Forsthaus geht es den Berg hinauf bis zur „krausen Eiche“ und danach Richtung Karlsplatz und Fernmeldeturm. Dieser kann natürlich nicht bestiegen werden. Doch das macht nichts: denn auf dem Kammweg eröffnen sich immer wieder spektakuläre Blicke über das Stadtgebiet bis nach Osnabrück. Der Abstieg erfolgt auf breiten Wanderwegen, bis das Waldbad wieder in Sicht kommt.
Ganz nach oben führt die 15-Kilometer-Tour. Ganz nach oben deshalb, weil nicht nur der 315 Meter hohe Grafensundern erklommen wird, sondern auch der 331 Meter hohe Dörenberg, auf dem der gerade frisch bemalte Hermannsturm noch einmal gut 20 extra Höhenmeter bereithält – plus einem 360-Grad-Blick über die Region. Dabei gleicht die Route ganz zu Beginn der 8-Kilometer-Runde. Auf dem Karlsplatz geht es dann aber nicht direkt rechts herum, sondern zunächst links in Richtung Dörenberg-Gipfel. Zurück über den Kammweg führt die Route Richtung „Achter de Welt“ und von dort über den Varusturm wieder hinunter zum Waldbad. Ein ganz schönes auf und ab mit einigen Höhenmetern, bei denen die Wandernden durchaus ins Schwitzen kommen könnten. Wer möchte kann auch die Badesachen einpacken und nach dem Wandern die Füße vorsichtig ins Kalte nass halten. Die DLRG ist vor Ort und zeigt dazu den großen und kleinen Wanderern ihre Geräte und Fahrzeuge. Außerdem sorgt der Freundeskreis des Waldbades ab 10 Uhr unter anderen mit Getränken, gegrillten Würstchen, vegetarischen Frikadellen und heißen Waffeln für eine ausreichende Stärkung.
Der Georgsmarienhütter Wandertag beginnt um 8 Uhr und steht allen interessierten Personen und Gruppen offen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Familienstart ist ca. gegen 9.30 Uhr. Veranstaltungsende ist gegen 14 Uhr. Es wird ein Startgeld von 2 Euro pro Person erhoben, 3 Euro pro Person, wenn eine Wandermedaille gewünscht wird. Kinder wandern natürlich umsonst. Wanderkarten liegen am Startpunkt aus. Weitere Informationen erteilt auch das städtische Kulturbüro unter 05401/ 850 – 250 oder unter kutlurbuero@georgsmarienhuette.de.