Im Automuseum Melle konnte gar nichts schief gehen. Erstens gibt es da ein gemütliches Café mit Vitrinen, Büchern, Bildern und direktem Blick in die Ausstellung. Sollte das Gespräch also stocken – man weiß ja nie nach all der Zeit – gäbe es immer etwas zu gucken und genügend Anregungen für ein neues Thema. Zweitens hatte ich in der Ausstellung mal einen Renault 4 gesehen. Abgesehen von der Farbe genauso einen, wie Claudia ihn damals fuhr, noch bevor der kleine Klassiker den Oldtimer-Status erhielt. Claudia ist eine alte Freundin aus der Schulzeit, mit der ich zwar lose Kontakt halte, die ich aber seit geraumer Zeit nicht mehr getroffen habe. Jetzt habe sie was in Osnabrück zu tun, schrieb sie, und wollte mich mal wiedersehen.