Zum Themenschwerpunkt „Engagement und Widerstand“, im September 2023 wird das performative Kunstprojekt „Weltenbürger*innen“ auf dem Domvorplatz in der Osnabrücker Innenstadt zu sehen sein. Das Projekt, von der Initiative Seebrücke Osnabrück initiiert und in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler Werner Kavermann gestaltet, nimmt Bezug auf die aktuelle europäische Migrationspolitik, zum anderen soll es eine zukunftsweisende Vision auf eine offene solidarische Gesellschaft anregen.
Aktuell sehen wir in der europäischen Politik eine Abschottung und mentale Verbarrikadierung. Der europäische Anspruch, Garant globaler Gerechtigkeit, Menschenrechte und Demokratie zu sein, ist in eine tiefe Krise geraten. Die gegenwärtige Grenzpolitik der EU läuft darauf hinaus, Menschen im Namen der Sicherung der europäischen Grenzen sterben zu lassen.
Der Künstler Kavermann entwickelt für dieses Projekt drei Installationen, die diese Problematik in Blick nehmen.
Eine Performance mit Laiendarsteller:innen soll insbesondere auch eine Reflexion unserer eigenen Rolle und Position bezüglich Flucht und Migration anstoßen.
Die Theaterpädagog*innen Marie Mangold und Marco Knille haben sich auf politische Bildung in der Theaterarbeit spezialisiert. Mit vielen engagierten Menschen haben sie gemeinsam eine Performance entwickelt, die zu der Kunstinstallation von Kavermann die Themen Migration, Ausgrenzung und solidarisches Miteinander in Szene setzt.
Zusätzlich wird eine Diskussionsveranstaltung die Frage nach der Bewegungsfreiheit der Menschen aufgreifen.
Performance, 1. Termin: 17.9. 16:00 - 17:00
Performance, 2. Termin: 29.9. 19:00 - 20:00
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Zum 375. Jubiläum des historisch einzigartigen westfälischen Friedensschlusses von 1648 legt die Stadt Osnabrück in 2023 ein richtungsweisendes Jahresprogramm auf.
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