Podium: Baro Vicenta Ra Gabbert, Vorstandssprecherin sozial-ökologische Gerechtigkeit, Greenpeace, Prof. Dr. Thomas Groß, Professor für Öffentliches Recht, Europarecht und Rechtsvergleichung an der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Claudia Kemfert, Professorin für Energiewirtschaft und Energiepolitik an der Leuphana Universität Lüneburg und Prof. Dr. Wolfgang Lucht, Leiter der Forschungsabteilung für Erdsystemanalyse am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
Die Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, rückt aber zunehmend in den Hintergrund – auch politisch. Obwohl Klimaschutz weiterhin als wichtiges Ziel benannt wird, mangelt es an Bereitschaft zu politischem und persönlichem Handeln. Zudem werden internationale Bemühungen durch Entwicklungen, wie den Rückzug der USA vom Pariser Klimaschutzabkommen, gefährdet.
Im Fokus des Friedensgesprächs stehen daher die wissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels und dessen Auswirkungen auf den Ressourcenverbrauch. Zentrale Fragen sind: Wie kann ein gerechter Umgang mit Ressourcen gelingen? Können Klimaschutzmaßnahmen Ungleichheit verstärken? Haben Schwellenländer ein Anrecht auf fossile Energien? Und welche Zielkonflikte bestehen in Politik und Gesellschaft und wie beeinflussen diese unser Handeln? Der Eintritt ist frei.