Welchen Einfluss übte und übt Remarque in kulturellen, politischen und sozialen Netzwerken aus? Wie wurden und werden die in seinen Schriften formulierten und vertretenen humanistischen Überzeugungen in konkretes Handeln umgesetzt?
Diesen Fragen geht die Sonderausstellung zum 125. Geburtstag Erich Maria Remarques nach, die am 22. Juni im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum eröffnet wird. Gezeigt wird sie bis Ende 2023.
Im wahrsten Sinne über den Globus verteilt sind Netzwerke, an denen sich Remarque selbst beteiligte oder die aus seinem Wirken heraus entstanden sind.
Remarques aktive Beteiligung an Flucht, Unterbringung und Finanzierung von Flüchtlingen aus dem „Deutschen Reich“ ist dabei ebenso spannend wie seine „Rettung von Kunst“ oder Mitwirkung in unterschiedlichsten Gruppierungen zur Förderung von Völkerverständigung und Kultur.
Aktuelle Netzwerke – nicht nur in den sozialen Medien – zeigen, gerade bezüglich der jüngsten Entwicklung mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine, die ungebrochene friedensstiftende und völkerverständigende Bedeutung Remarques.
Im Fokus der Ausstellung steht somit die grundsätzliche Frage nach der Wirkmächtigkeit von Literatur und Kunst – und im Fall Erich Maria Remarques nach seinem gegenwärtigen Stellenwert über den Status eines Klassikers der internationalen Literatur hinaus.
Daher wird ein Teil der Ausstellung das Projekt „Ein Geschenk für Remarque“ sein.
Zum 375. Jubiläum des historisch einzigartigen westfälischen Friedensschlusses von 1648 legt die Stadt Osnabrück in 2023 ein richtungsweisendes Jahresprogramm auf.
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