375 Jahre Westfälischer Frieden! Das lädt dazu ein zu bedenken, was wir heute für ein friedliches Miteinander tun können.
Ein erster Schritt zum Frieden ist die selbstehrliche Wahrnehmung der eigenen Geschichte, der eigenen Situation und der eigenen Tabus. Die Partnerschaftsarbeit im ev.-luth. Kirchenkreis Osnabrück macht mit der Lesung mit Sarah Vecera den Rassismus in der Kirche zum Thema, um so eine tragfähige Friedensperspektive zu entwickeln.
Von Anfang an war die Kirche für alle Menschen gedacht. Trotzdem gibt es auch in ihr rassistische Strukturen, die weißen Menschen meistens gar nicht auffallen. Sarah Vecera macht auf diese Strukturen und Denkweisen aufmerksam und erklärt, wie Jede und Jeder etwas dagegen tun kann. So will sie ermutigen, im Sinne des christlichen Glaubens eine Kirche zu gestalten, in der sich alle willkommen und angenommen fühlen.
Sarah Vecera liest aus ihrem Buch "Wie Jesus weiß geworden ist. Mein Traum von einer Kirche ohne Rassismus" und freut sich auf die Diskussion mit dem Osnabrücker Publikum. Vecera ist stellvertretende Leiterin der Abteilung Deutschland der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) und Bildungsreferentin mit dem Schwerpunkt »Rassismus und Kirche«.
Die Lesung ist eine Veranstaltung auf dem Weg zum Ökumenischen Kirchentag in Stadt und Region Osnabrück (OEKT) vom 16. bis 18. Juni 2023, dem Beitrag der Kirchen zum Jubiläum "375 Jahre Westfälischer Frieden".
Kontakt:
Guido Schwegmann-Beisel, ev.-luth. Kirchenkreis Osnabrück
Martin-Luther- Straße 2
49205 Hasbergen
Telefon 05405 6191920
mobil 015786865970
guido.schwegmann-beisel@evlka.de
Zum 375. Jubiläum des historisch einzigartigen westfälischen Friedensschlusses von 1648 legt die Stadt Osnabrück in 2023 ein richtungsweisendes Jahresprogramm auf.
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