Begleitprogramm der Ausstellung “Im Grunde gut”Kann Kunst die Welt verändern?
Thesen und Positionen im Gespräch, mit Fingerfood
Reihe: Bramscher Kunstgespräche
Mitglieder und Gäste stellen aus.
In seinem gleichnamigen Buch belegt der Historiker und Denker Rutger Bregman, dass der Mensch im Grunde gut ist. Nur die Zivilisation mit ihren Restriktionen, Prägungen und Deformierungen treibt den Menschen in zerstörerisches und aggressives Verhalten. – Eine völlig neue Sicht des Menschen auf den Menschen.
Wie würde eine Welt aussehen, wenn der Mensch dem in ihm angelegten Antrieb zum Guten folgen würde? Vielleicht müsste dieser erstmal freigelegt, gehegt und gepflegt werden.
Was wäre, wenn gute Nachrichten einen Sensationswert hätten wie schlechte? Wenn wir süchtig wären nach guten Nachrichten?
Den Fokus verschieben. Ist es nicht so, dass die Energie der Aufmerksamkeit folgt?
Kann Kunst einen Beitrag leisten, „das gute Verhalten“ zu stärken? Wie könnte dieser aussehen?
Trägt Kunst vielleicht sogar Verantwortung in dieser Hinsicht?
Könnte Kunst Wegweiser sein?
Kunst – ein Weg zu Gemeinschaft, Kooperation, Freundlichkeit, Achtsamkeit?
Wie setzen sich KünstlerInnen mit diesen Fragen auseinander? Welche Bilder, Formen Farben,
Materialien finden sie, um ihre Position sichtbar zu machen?