mit Antje Schomaker, Kummerfeld und Wilhelmine
Das erfolgreiche Clubfestival mit großartigen Künstlerinnen geht in die nächste Runde. Noch immer stechen die männlichen Musiker aus den Charts heraus. Wir wollen weiterhin den weiblichen Musikerinnen einen besonderen Abend im Rosenhof widmen. Daher laden Hilde & Ilse auch in diesem Jahr junge und sympathische Künstlerinnen in den Rosenhof ein. Als ganz besondere Gastgeberin und zeitgleich auch Gast ist ANTJE SCHOMAKER wieder mit dabei.
Ein Festival von Frauen für Frauen.
Ihr gelingt das Kunststück, einen als Hörer mit einem guten, aufbauenden Gefühl aus ihren Songs zu entlassen. WILHELMINE hat mit ihren bisherigen Songs viel Mut bewiesen: sie machte gleich in ihrer ersten Single „Meine Liebe“ ihr Coming Out zum Thema, in „Du“ Alkoholsucht im engsten Familienkreis und in „Solange du dich bewegst“ den Schritt zur Selbstliebe. Wilhelmine, das ist Empowerment in Musikform und genau da will sie mit ihrer kommenden Musik anknüpfen. Indem sie weiterhin mutig bleibt, „sowohl in meinen Texten als auch mit meiner Musik“.
Sie überzeugt mit ihrer schönen Stimme, authentischen Songs und guter Laune –die Rede ist von ANTJE SCHOMAKER! Die 27-Jährige sieht jetzt mit ihrer Kurzhaarfrisur irgendwie lässiger aus. Genauer betrachtet ist sie gleichzeitig innerlich gewachsen. Sie hat sich zu einer richtig selbstbewussten Künstlerin entwickelt. Immer wieder hinterfragt sie all die eingefahrene Denkmuster oder Gewohnheiten, ihre Gedanken bringt sie ziemlich direkt in ihren Liedern aufs Tableau. Das macht sich besonders in dem Stück „Auf Augenhöhe“ bemerkbar. Da erklärt Antje unmissverständlich, wie es sich anfühlt, wenn jemand mit einem von oben herab kommuniziert: miserabel! So eine arrogante Haltung widerspricht komplett ihrer eigenen Lebensphilosophie: „Wir sollten lernen, einander zuzuhören und respektvoll miteinander umzugehen.“
„Unsere Liebe schmeckt wie Plastik“, singt Luisa Kummerfeld. Frust ist die erneuerbare Energie, die Kummerfeld auf direktem Wege in rollende Bops, euphorische Pop-Hymnen und druckvolle Riffs umwandelt. Wo es auf den ersten Blick um Luisa geht, geht es immer auch um das Umfeld, zu dem sich ihre Generation verhalten muss, pendelnd zwischen Gen Y und Z, unterwegs mit 808-lastigen Beats und Zwischenstopps in den 80s und 90s.