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Ort
Osnabrück
Datum
Kategorie
Lesung
Kategorie
Gesellschaft
Ort | Osnabrück |
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Kategorie | Lesung , Gesellschaft |
Deutsche Geschichte(n): Treuhand, Terror und der Glücksritter Trump
Zum zweiten Mal zu Gast in der Literaturreihe „Die Lese-Rampe“: Der Roman- und Drehbuchautor André Georgi
Wegen der großen Nachfrage im Februar wird der Krimi- und Drehbuchautor André Georgi im Mai ein weiteres Mal im „Unikeller“ zu Gast sein. Er liest nochmals aus „Die letzte Terroristin“, hat aber dieses Mal auch sein druckfrisches aktuelles Buch „Trump“ (Wehrhahn Verlag) im Gepäck, einen historischen Roman über den Großvater des skandalumwitterten früheren US-Präsidenten Donald Trump:
In einer Zeit allgemeiner schwerer Not in der Mitte der 1880er Jahre schickt eine
Winzerfamilie aus der Pfalz ihren 16-jährigen Sohn in die USA. Sein Auftrag: Friedrich soll
Geld verdienen, möglichst sofort und möglichst viel, um das Überleben der Familie zu
sichern. Sein Weg führt ihn von New York aus an Orte, wo schnelle und ungeheure Reichtümer vermutet werden: An die jeweils letzte frontier, zunächst nach Seattle, später an den Yukon im Norden Kanadas. Als er schließlich Erfolg hat, ist ihm die Rückkehr nach Deutschland verwehrt. Über die Methoden, mit denen er zu Geld gekommen ist, wird er sein Leben lang lügen müssen – ein Erfolg, der zugleich ein Scheitern ist und der ihn in eine verheerende Einsamkeit und Entfremdung von seiner eigenen Familie und sich selbst treibt. „Trump“ ist ein Roman über den Großvater Donald Trumps. Er erzählt die Urgeschichte eines amerikanischen Albtraums.
Der in Kopenhagen geborene, in Berlin aufgewachsene André Georgi schreibt Drehbücher für Kriminalreihen wie „Tatort“, „Bella Block“, „Marie Brand …“, „Unter anderen Umständen“ und entwickelt eigene Stoffe. Für die Adaption der Kurzgeschichte „Volksfest“ innerhalb der Reihe „Schuld nach Ferdinand von Schirach“ wurde Georgi mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Mit „Die Flut ist pünktlich“ und „Schweigeminute“ bearbeitete Georgi zwei Vorlagen von Siegfried Lenz für das ZDF. 2017 gewann Georgi den Literaturwettbewerb „Sylter Inselschreiber“. Georgi lebt als Autor und Dramaturg in Bielefeld.
Als Drehbuch- wie als Romanautor gilt André Georgis besonderes Interesse dem Politthriller. In seinem Romandebüt „Tribunal“ (Suhrkamp) machte er 2014 bosnische Kriegsverbrechen zum Thema. Mit „Die letzte Terroristin“ (Suhrkamp) ließ Georgi einen Thriller folgen, der wiederum an reale Ereignisse angelehnt war: Eine junge Frau bereitet einen Anschlag auf den Chef der Treuhandanstalt vor. Der hat Feinde in der linken Terrorszene, aber auch in der Wirtschaft und unter den Betroffenen der Unternehmensschließungen. Das Bundeskriminalamt wird auf das geplante Attentat aufmerksam. Für den Fahnder Andreas Kawert beginnt ein Wettlauf mit der Zeit …
„Die letzte Terroristin“ erhielt 2019 den Politikkrimipreis der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg.
André Georgi liest Passagen aus seinem Thriller und berichtet im einleitenden Werkstattgespräch anschaulich über seine Erfahrungen als Drehbuch- und Romanautor und über die Recherchen zu „Trump“.
Im Anschluss steht André Georgi für Publikumsfragen zur Verfügung.