Jazz Jazzmusiker lieben es, Melodien zu umspielen, sie zu bearbeiten, zu verfremden und darüber zu improvisieren. Während sich der Großteil aller Jazzmusiker mit der Interpretation amerikanischer Broadwayschlager beschäftigt, widmet sich die Band „Blue Note Bach" Themen der europäischen klassischen Musik.
Blue Note Bach, das spannendes Crossoverprojekt des Bremer Jazzpianisten Jens Schöwing interpretiert seit 2006 die Musik von J.S. Bach auf vielfältige Art und Weise in unterschiedlichen Besetzungen und Programmen.
Das Ensemble spielte in der Vergangenheit auf zahlreichen Jazzfestivals wie z.B. der Jazzahead, ist aber auch gern gesehener Gast bei Veranstaltern klassischer Konzerte. Einladungen von Bachgesellschaften dokumentieren die Ernsthaftigkeit und den künstlerischen Wert der Bearbeitungen.
Bisher liegen vier CD´s des Ensembles vor, deren Titel weltweite Radioeinsätze zu verzeichnen haben. Folgerichtig wird die 2024 erscheinende CD „Five" heißen.
Blue Note Bach gelingt es immer wieder, die Musik Bachs Jazz-gemäß auszudeuten und deren Essenz in melodischen Improvisationen stets durchscheinen zu lassen. Die Musik soll als lebendige zeitgenössische Art Bach zu hören verstanden werden und nicht die Frage nach Klassikhörer oder Jazzfan aufwerfen.
Jens Schöwings „Blue Note Bach" wurde 2006 anlässlich einer Veranstaltung zur Bewerbung Bremens zur Kulturhauptstadt Europas gegründet. Während die CD´s „ein musicalisches Opfer" und „Invention" sich ausschließlich mit Jazzbearbeitungen J.S. Bachs befassten, erweiterte sich auf der 2017 erschienen CD "Nocturne" das Spektrum um die Musik von Chopin, Beethoven und Mozart. Auf „Psalm" von 2020 kommen Lutherlieder und Interpretation von Psalmen des Genfer Psalter hinzu.
Jens Schöwing (Klavier), Matthias Entrup (Vibraphon), Christian Frank (Kontrabass), Marc Prietzel (Schlagzeug)
Schöwings Anspruch nach soll die Musik als lebendige zeitgenössische Art Bach zu hören verstanden werden und nicht die Frage nach Klassikhörer oder Jazzfan aufwerfen.