Leben, Werk und Wirkung von Erich Maria Remarque
Der Roman "Im Westen nichts Neues" begründete seinen weltweiten Ruhm. Mittlerweile sind die Werke Remarques in über 65 Sprachen übersetzt worden. Der 1898 in Osnabrück geborene Schriftsteller setzte sich in seinen Werken kritisch mit der deutschen Geschichte auseinander und zählt zu den meistgelesenen deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts - noch heute besonders in Osteuropa. In den Räumen des Friedenszentrums steht nicht nur sein Schreibtisch. Es sind auch Originalszenen aus seinem Leben, Handschriften, Fotos zu sehen. Remarque war das, was man früher einen "Lebemann" nannte: Er liebte schöne Frauen, Kultur und das gute Leben.
Die Ausstellung wird durch themenbezogene Wechselausstellungen ergänzt. Das Remarque-Archiv besitzt die weltweit umfangreichste Sammlung von Materialien von und über Remarque.
„Jetzt sehe ich erst, daß du ein Mensch bist wie ich. Ich habe gedacht an deine Handgranaten, an dein Bajonett und deine Waffen – jetzt sehe ich deine Frau und dein Gesicht und das Gemeinsame. Vergib mir, Kamerad! Wir sehen es immer zu spät. Warum sagt man uns nicht immer wieder, daß ihr ebenso arme Hunde seid wie wir, daß eure Mütter sich ebenso ängstigen wie unsere und daß wir die gleiche Furcht vor dem Tode haben und das gleiche Sterben und den gleichen Schmerz –. Vergib mir, Kamerad, wie konntest du mein Feind sein?” – Erich Maria Remarque, Im Westen Nichts Neues