Heute ist diese Kirche die einzige Holzkirche der Region.
Die Bevölkerung Glandorfs war bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs bis auf wenige Ausnahmen römisch-katholisch. Durch Flucht und Vertreibung kamen nach Kriegsende zahlreiche Protestanten dazu. Um 1950 wurde für den evangelisch-lutherischen Teil der Bevölkerung ein Grundstück für ein eigenes Kirchengebäude gekauft. 1952 übernahm die Kirchengemeinde eine 1912 nach dem Konzept der Bodelschwinghschen Notkirchen als Holzständerbau im Kreis Herford errichtete Kirche. Von Mitgliedern der Gemeinde wurde sie innerhalb von sechs Wochen in Glandorf wieder aufgebaut. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Kirche zeitgemäß ausgestattet.