Die im Jahr 1226 gegründete Kirche wurde durch Opfergaben der Gläubigen errichtet.
Die Spender waren zum Teil Kaufleute, die auf dem Weg von Osnabrück nach Münster im Schutz der Burg wohnten und St. Nikolaus als ihren Patron verehrten.
Bei Renovierungsarbeiten Mitte der 1970er Jahre kamen an der Westseite zwei schmale gotische Fenster aus dem 14. Jahrhundert zum Vorschein. Ebenso wurden bei den Arbeiten die alte Männerpforte auf der Südseite und die Frauenpforte auf der Nordseite freigelegt. Während das Portal für die Männer aus einem gotischen Spitzbogen bestand, mussten die Frauen mit einem schlichten rechteckigen Eingang vorliebnehmen.